Usedomer Musikfestival: Musik aus Lettland

Das 30. Usedomer Musikfestival feiert vom 16. September bis zum 7. Oktober Lettlands musikalischen Reichtum von den ersten Liederfesten bis zur singenden Revolution. Gut 150 Jahre nach dem ersten großen Sängerfest in dem baltischen Land steht eines der sangesfreudigsten Länder des Ostseeraums im Mittelpunkt.

In nur einem Monat eröffnet das Usedomer Musikfestival auf der Insel Usedom seine 30. Saison mit dem weltweit größten Festival mit lettischer Musik außerhalb Lettlands. Gut 150 Jahre nach dem ersten großen Sängerfest in dem baltischen Land verwandeln sich romantische Schlösser, kaiserzeitliche Hotels, aber auch Ateliers oder das gewaltige Kraftwerk Peenemünde in internationale Konzertpodien, auf denen die vielfältige Musikkultur der Letten entdeckt werden kann.

Das Spektrum reicht von geistlicher Musik des Mittelalters aus der Blütezeit der Hanse mit der Schola Cantorum Riga, dörflicher Folklore mit dem Frauen-Ensemble Saucējas, der Kultur des fast ausgestorbenen ostseefinnischen Stammes der Liven mit Julgi Stalte, klassischem Lied- und Operngesang mit der Sopranistin Marina Rebeka oder dem Bariton Egils Siliņš bis hin zur traditionellen Liedkultur der Letten vom 19. Jahrhundert bis heute mit dem vielfach preisgekrönten lettischen Chor Balsis aus Riga – ein großes Sängerfest mit einem der besten Chöre Lettlands. Die junge Musikerelite des Landes, zu denen der junge lettische Pianist Georgijs Osokins oder Magdalena Ceple, die neue Usedomer Musikpreisträgerin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung zählen, werden genauso wenig fehlen, wie gefeierte Kammermusikensembles des Landes, das Rix Piano Quartet oder das Trio Fabel.

Thomas Hummel, Intendant des Usedomer Musikfestivals: „Mit dem Usedomer Musikfestival wollen wir vor allem eines: Den Zusammenhalt und die Einheit aller demokratischen, europäischen Länder des Ostseeraums feiern, kulturellen Dialog ermöglichen und die Solidarität stärken. Nachdem wir 2021 Litauen und 2022 Estland präsentiert haben, krönen wir unsere Baltikum-Trilogie mit Lettland – ein Zeichen der Verbundenheit und ein Zeichen der Kraft der Musik Menschen zu vereinen.“

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Große Peenemünder Konzerte für den Frieden und die Freiheit – ins Leben gerufen durch den Norddeutschen Rundfunk, das Historisch-Technische Museum Peenemünde und das Usedomer Musikfestival – im historischen Kraftwerk Peenemünde runden mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und der Pianistin Anna Vinnitskaya unter der Lei-tung von Mikko Franck das Programm ab. Das Eröffnungskonzert mit dem Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi ist bereits ausverkauft. Kammermusikhöhepunkte mit dem Cellisten David Geringas, gemeinsam mit dem ehemaligen Kulturminister Lettlands Ints Dalderis und dem britischen Pianisten Ian Fountain oder ein Wagner-Salon mit dem inter-national gefeierten Wagner-Bariton Egils Siliņš und der Urenkelin des Komponisten Ka-tharina Wagner eröffnen andere Perspektiven auf Lettlands Musik. Die Schauspielerin Co-rinna Harfouch widmet sich gemeinsam mit der Pianistin Hideyo Harada Sergej Rach-maninow anlässlich seines 150. Geburtstages.

Ein Sonderkonzert des Kharkiv Music Festivals mit Musikern aus der Ukraine, Belgien und Deutschland präsentiert Musik des ukrainischen Komponisten Borys Ljatoschynskyj in der polnischen Partnergemeinde der Insel Usedom in Swinemünde. Ein Preisträgerkonzert der Young Concert Artists mit dem Bariton Joseph Parrish sowie Inselrundfahrten und Education-Projekte für Schülerinnern und Schüler der Region bereichern das Programm 2023 mit weiteren musikalischen Facetten.

Weitere Informationen und Karten findet ihr hier.

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Beitragsbild: Hanny Naibaho // unsplash
PR-Artikel Usedom Tourismus GmbH