Mit der Bahn durch Italien – Von Südtirol nach Sizilien

Mietauto oder Roadtrip waren gestern. Railtripping ist angesagt. Und kaum ein Land eignet sich für den Anfang besser als Italien. In diesem Newsletter zeigen wir, warum und wie die italienischen Green Pearls® Hotels und Ferienunterkünfte ihre Gäste bei der Anreise mit der Bahn unterstützen – und wo man mit dem Zug Fähre fährt.

Das Bahnnetz in Italien: Strecken, Apps und Züge

Das italienische Streckennetz ist gut ausgebaut. Insbesondere in Norditalien erreicht man große wie kleine Städte und Orte mit den regionalen Bahnen und Bussen. In Süditalien dünnt sich das Netz etwas aus, doch auch dort bieten Bahnen wie die der Ferrovia Circumvesuviana oder Regionalbahnen in Apulien reizvolle Railtrip-Destinationen.

Einen guten Überblick über die Bahnverbindungen erhalten Reisende in der App des italienischen Bahnunternehmens Trenitalia. Neben den großen Strecken finden sich dort auch viele regionale Verbindungen. Eine weitere Recherche- und Buchungsmöglichkeit ist die europaweite Buchungsplattform The Trainline, auf der sich Reisende über Züge und Preise informieren können.

Erwähnenswert sind die sogenannten Rennstrecken, die Mailand und Salerno verbinden. Neben Trenitalia bietet auch das Privatunternehmen Italo ein schnelles Reisen zwischen den Großstädten an. Die Hochgeschwindigkeitszüge erreichen auf einigen Strecken Geschwindigkeiten von bis zu 400 km/h, sodass eine Fahrt von Mailand nach Rom nur etwa drei Stunden dauert. Zum Vergleich: Mit dem Auto sind es zwischen sechs und sieben Stunden.

Railtripping in Italien: Die nachhaltige Green Pearls® Route mit der Bahn

Zu einem nachhaltigen Railtrip gehört auch die Wahl von Unterkünften, die sich für Umweltschutz, soziales Arbeiten und ein nachhaltiges Wirtschaften einsetzen. Von Südtirol bis Sizilien finden sich einzigartige Hotels und Ferienwohnungen, die genau das tun und deshalb mit dem Green Pearls® Label ausgezeichnet sind.

Eisenbahnromantik auf dem Ritten

Im Anbetracht des Alpenpanoramas, das Reisende in Südtirol bewundern können, ist es kaum verwunderlich, dass eine Bahnreise hier zu einem besonderen Erlebnis wird. Schon die Anreise, die von Norden kommend über die Alpen führt, bietet zahlreiche Ausblicke, die bei einer Bahnfahrt von allen Mitreisenden genossen werden können.

Vom Bahnhof in Bozen ist es ein kurzer Fußweg zur Talstation der Seilbahn, die die Stadt mit Oberbozen auf dem Ritten verbindet. Als Gast der dort liegenden Green Pearls® Hotels erhält man die Ritten Card für den Aufenthalt und kann damit unter anderem die Gondel kostenfrei nutzen. Auf dem Südtiroler Hochplateau verbindet die historische Rittenbahn die einzelnen Ortschaften. Alle Green Pearls® Partner liegen entweder direkt an einer Bahnstation, oder man erreicht diese nach einem maximal zehnminütigen Fußweg.

Nachhaltige Hotels auf dem Ritten

Luxuriös und entspannungsbetont: Die ADLER Lodge RITTEN bietet neben Suiten auch private Chalets, die sich entweder an den Hang schmiegen oder um einen Naturteich gruppiert sind. Wellness und Entspannung stehen an oberster Stelle. Neben Signature Treatments bieten die Waldsauna und der beheizte Infinitypool Raum zur Erholung. 

Naturverbunden und bienenfokussiert: Im APIPURA hotel rinner dreht sich alles um die Biene. Angefangen beim eigenen Bio-Honig auf dem Frühstückstisch bis zum wöchentlichen Honigdinner. Ein besonderes Erlebnis ist die Api-Wellness, bei der die Gäste die Luft aus dem Bienenstock atmen. Anlässlich des 50. Geburtstags in diesem Jahr gibt es zudem einige weitere Angebote.

Familienfreundlich und direkt am See gelegen: Das Hotel Weihrerhof befindet sich am Ufer des Wolfsgrubener Sees, einem der saubersten Badeseen Italiens. Neben viel Platz zum Spielen und Toben für Kinder, gibt es auch genügend Raum, um sich ganzheitlich zu entspannen. Zum Beispiel bei einer Wanderung zu den neu ausgewiesenen Kraftorten rund um das Hotel oder einem Besuch in der Bootshaussauna.

Auf Schienen unterwegs in der Lombardei und ein Abstecher zur Küste

Vom Bozener Bahnhof aus können Reisende viele der großen Städte Italiens problemlos erreichen. So gibt es beispielsweise eine direkte Verbindung nach Rom. Um nach Mailand zu gelangen, müssen Bahnreisende in Verona einmal umsteigen. Eine gute Gelegenheit, die Stadt aus Shakespeares Romeo und Julia zu erkunden.

Vom Bahnhof Milano Centrale fahren Straßenbahnen in knapp zehn Minuten ins Herz der Metropole – und damit zum Hotel Milano Scala. Das nachhaltige Cityhotel ist das erste Zero-Emission-Hotel Italiens und liegt nahe der zahlreichen Sehenswürdigkeiten des kulturellen Zentrums von Mailand, darunter auch die Scala. Ebenfalls mit der Straßenbahn erreichbar ist das auf einer ehemaligen Industriebrache entstandene Quartier rund um die begrünten Zwillingshochhäuser Bosco Vertikale.

Ohne Umstieg können Bahnreisende von Mailand nach Neapel kommen. Als Zwischenstopps bieten sich zahlreiche kleine Orte sowie Bologna, Florenz und Rom an. Wen es nach Bergen und Stadt ans Meer zieht, der kann von Mailand aus auch einen Abstecher nach Genua machen und von dort entlang der Küste nach Florenz reisen. Ein besonders schöner Streckenabschnitt ist die knapp dreißigminütige Fahrt entlang der Cinque Terre. Hier sollte man sich nicht entgehen lassen, die kleinen Orte entlang der Strecke zu erkunden.

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Mit der Bahn nach Sizilien

Die Bahnreise nach Sizilien ist ein Erlebnis für sich. Denn tatsächlich gibt es eine direkte Verbindung von Rom nach Palermo. Ohne Umsteigen. Der Zug fährt in Villa San Giovanni auf eine Fähre und in Messina auf Sizilien wieder runter. Auf der Strecke gibt es auch die Option, einen Nachtzug zu buchen. Perfekt für Reisende, die keinen Zwischenstopp in Neapel planen und bei den ersten Sonnenstrahlen auf Sizilien ankommen wollen.

Ein Besuch Stadt am Fuß des Vesuvs lohnt sich jedoch. Zudem erreichen Besuchende das berühmte Pompeji oder die Ausgrabungsstätte Herculaneum mit der Regionalbahn. Das Streckennetz reicht bis nach Sorrent und auch eine Umrundung des Vesuvs mit dem Zug ist möglich. Wer nach einer Übernachtung außerhalb der Stadt inmitten der Natur sucht, der wird auf A‘ Cràpa Mangia fündig. Das historische Landgut liegt im Nationalpark Cilento, knapp 60 Kilometer südlich von Salerno. Liebevoll eingerichtete Ferienwohnungen mit jeweils einer eigenen Terrasse erwarten die Gäste. Meerblick immer inklusive. Die Regionalbahn bringt Bahnreisende bis nach Castellabate, von wo aus es noch gut 12 Kilometer bis zum Landgut sind. Das Team organisiert gern einen Transfer.

Auf Sizilien wird das Reisen mit der Bahn komplizierter. Es gibt nur wenige Bahnstrecken und viele Orte sind gar nicht erst an das Streckennetz angebunden. Daher bietet das ADLER Spa Resort SICILIA einen privaten Transfer sowie Sonderkonditionen zur Miete eines Autos an. Das darf auch gern ein E-Wagen sein: Eine kostenfreie Lademöglichkeit gibt es im Resort. Das Wellnesshotel liegt an der Südküste der Insel vor den Toren des Torre Salsa Naturschutzgebiets. Beinahe unberührte Strände, Olivenhaine und Orangenbäume gehören zu der Landschaft, die das Resort umgibt. Wer möchte, kann sich auch vor Ort E-Bikes oder ein E-Auto leihen, um den Rest der Insel zu erkunden. 

Und wer dann doch nicht auf ein Railtripping-Abenteuer zum Abschluss verzichten will, der sollte sich die Ferrovia Circumetnea nicht entgehen lassen. Die historische Schmalspurbahn nimmt Reisende mit auf eine Tour durch Weinberge und Lavafelde rund um den Ätna. Die zahlreichen Stopps in den Orten am Vulkan laden zu weiteren Erkundungstouren ein, bevor der Abend am Strand des ADLER Spa Resorts SICILIA ausklingt.

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Beitragsbild: Nicola David Raspa // unsplash.com
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