Tiny House, Kirche, Höhle oder Silo: Die andere Art zu nächtigen in Südaustralien
Grenzenloser Minimalismus inmitten der Natur: Cabins für Abenteurer mit Anspruch
CABN, Australiens führender Anbieter von Netto-Null-Energiehäusern, hat vier neue autarke Hütten auf einem spektakulären Weinberg im McLaren Vale eröffnet. Mit der Fertigstellung von CABN Hahndorf (August 2024) wird die Präsenz auf 39 Hütten in ganz Südaustralien anwachsen. Doch auch andere Anbieter ermöglichen Südaustralien-Reisenden außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten in der Natur.
Während Weinliebhaber im Herzen des Barossa Valley inmitten von neun Hektar Weinbergen im renovierten Rogasch Cottage aus den 1860er Jahren inklusive eigenem Weinkeller, offenem Kamin und Tauchbecken nächtigen, schätzen Gäste das Acorn Nook, welches nach dem Wabi-Sabi-Prinzip (weniger ist mehr) gestaltet ist, die reiche Vielfalt an Bäumen, Sträuchern und einheimischen Tieren des geschützten Kuitpo Forest auf der Fleurieu Peninsula. Einzigartig gestaltete, umweltfreundliche Tiny Houses auf Rädern erwarten Besucher direkt am bekannten rosafarbenen See, dem Lake Bumbunga, rund 95 Fahrminuten entfernt von Adelaide. Mit Solarstrom betrieben und mit Öko-Toiletten ausgestattet, nächtigt es sich nachhaltig und nicht weniger luxuriös in den Hillocks Ocean Pods vor den Toren des Innes National Park auf der Yorke-Halbinsel. Mit etwas Glück lassen sich in den Wintermonaten vorbeiziehende Wale direkt vom Esszimmer beobachten.
Glamouröses Zelten zwischen Emus, Kängurus – und Schweinen: Glamping à la Südaustralien
Da das Reisen mit dem Wohnmobil, dem Campervan oder dem Zelt nicht jedermanns Sache ist, hält Südaustralien zahlreiche Glamping-Möglichkeiten für all jene bereit, die sich zwar am Zelten versuchen wollen, jedoch auf keinen Komfort verzichten möchten. Vier geräumige Kuppelzelte zwischen Weinbergen und Landwirtschaftsflächen befinden sich bei Bukirk Glamping im Clare Valley. Dort erwarten Übernachtungsgäste nicht nur frische Frühstückseier von den hofeigenen Hühnern, sondern auch das freundliche Hausschwein Kevi, das sich über Streicheleinheiten freut.
Wer im Outback nach einem passenden Glamping-Abenteuer Ausschau hält, wird in den Ikara Safarizelten des Wilpena Pound Resort fündig. Die Gäste schlafen hier unter der beeindruckenden Sternendecke ein und wachen mit einem weiten Blick auf die rauen Bergketten wieder auf. Die Luxus-Safarizelte des Kangaluna Camp hingegen befinden sich in der atemberaubenden Mallee-Wildnisregion der Gawler Ranges. Mit dem campeigenen computergesteuerten Acht-Zoll-Teleskop können Gäste nachts auf Sternensuche gehen und Saturn, Jupiter oder die Milchstraße entdecken.
Ungewöhnlich nächtigen der Extraklasse – im Fuhrwagen, Zug, Silo, in der Kirche oder Höhle
Ebenso im Kangaluna Camp haben Gäste die Möglichkeit, im „Kangaluna Swagon“ zu nächtigen – einem umgebauten alten Fuhrwagen inklusive Feldbetten und durchsichtigem Dach. Auch auf Rädern, wenn auch nicht fahrtauglich, schlafen Gäste im umgestalteten Zugwaggon „The Greenly Carriage“ an der Westküste Südaustraliens unweit der berühmten Greenly Rock Pools und den weiten Sanddünen. Freunde der außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten staunen außerdem über die drei umgebauten Getreidesilos im Barossa Valley, die vom New Yorker Loft-Stil inspiriert sind und ein offenes Wohnkonzept mit hohen Decken, polierten Betonböden und schwarzem Stahl bieten.
Bei wem hingegen schon immer eine Übernachtung in göttlicher Umgebung auf der Wunschliste stand, wird in The Kirche fündig. Die malerische Dorfkirche von 1864 im deutschen Siedlerort Krondorf wurde zu einer geschmackvollen Unterkunft umgebaut – inklusive Holzkamin, voll ausgestatteter Küche und Grill. Ebenfalls hinter dicken Mauern, unter der Erde, schlafen Gäste in der Opalstadt Coober Pedy im Outback – „The Lookout Cave Motel“ ist ein Höhlenhotel eingebettet in die rote Wüstenlandschaft. Der große Vorteil: Da fast alle Zimmer unter der Oberfläche liegen, bleiben sie selbst bei extremer Hitze angenehm kühl.
Quelle: South Australian Tourism Commission
Beitragsbild: Declan Hartley-Brown
Bild 1: Bash Image
Bild 2: South Australian Tourism Commission
Weitere Informationen zu Südaustralien findest du hier.
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